Die Stadt Siegen - Band 2: Über das 17. und 18. Jahrhundert

Die Stadt Siegen - Band 2: Über das 17. und 18. Jahrhundert

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  • 20166
Beschreibung

Wollte man eine Kurzfassung vom 1. Band des Buches „Die Stadt Siegen“ geben, so stünde im Mittelpunkt zweifellos der Konflikt der Bürger mit den Nassauer Grafen. Er beginnt mit der Gründungsurkunde aus dem Jahr 1224, die eigentlich eine Teilungsurkunde ist, da hier die Rechte des Erzbischofs von Köln an der Hälfte der Einnahmen festgeschrieben werden. Das geschieht im Hochmittelalter, sodass die Überschrift des 1. Bandes „Vom Mittelalter“ nicht so zu verstehen ist, dass das Buch vom Mittelalter handelt, sondern dass das Mittelalter der Ausgangspunkt der Betrachtungen ist. Folgerichtig heißt dieser 2. Band auch „Über das 17. und 18. Jahrhundert“. Ich bin mir wohl bewusst, dass ich auch noch den Anfang des 19. Jahrhunderts da hineingepackt habe, aber ich wollte auch eine bestimmte Periode beenden. Der Sinn ist, um das auch einmal klarzustellen, die in den Rechnungsbüchern von Achenbach gewonnenen Erkenntnisse zu bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Denn die meisten, und das betrifft nicht nur das jüngere Publikum, können die Frakturschrift, in der diese Bücher verfasst sind, gar nicht mehr lesen. Viel weniger verstehen sie die in verschiedenen alten deutschen Sprachen verfassten Zitate.

Im Mittelpunkt des 2. Bandes stehen die Konflikte zwischen der katholischen Herrschaft, manifestiert in dem alten Bau des Oberen Schlosses, und der evangelischen Herrschaft, die für sich das neue Untere Schloss erbauen ließ. Dieser Konflikt drückt sich schon im Umschlag des Buches aus. Zwar sind die Scheiner-Bilder aus einer späteren Zeit, nämlich dem 19. Jahrhundert, doch Sie stehen für den Konflikt, der maßgeblich diese Zeit bestimmt. Wie zwischen Mühlsteine geraten die Bürger zwischen diese Front. Denn wenn die katholische Herrschaft etwas befiehlt und bei Nichteinhaltung mit hohen Geldstrafen droht, so drängt die evangelische Herrschaft auf das Gegenteil bei ebenso hohen Strafen. Neben Kleinstaaterei macht sich eine deutliche Kleingeisterei breit, die in den unsinnigsten Anordnungen ihren Ausdruck findet.

Autor: Dieter H. Stündel
Hardcover mit farbigem Schutzumschlag: 360 Seiten
Verlag: Vorländer GmbH & Co. KG; Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-923483-65-5
Sprache: Deutsch
Größe und/oder Gewicht: 17,5 x 2,2 x 24,5 cm / 902 g
Farbe: schwarz-weiß

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Wollte man eine Kurzfassung vom 1. Band des Buches „Die Stadt Siegen“ geben, so stünde im Mittelpunkt zweifellos der Konflikt der Bürger mit den Nassauer Grafen. Er beginnt mit der Gründungsurkunde aus dem Jahr 1224, die eigentlich eine Teilungsurkunde ist, da hier die Rechte des Erzbischofs von Köln an der Hälfte der Einnahmen festgeschrieben werden. Das geschieht im Hochmittelalter, sodass die Überschrift des 1. Bandes „Vom Mittelalter“ nicht so zu verstehen ist, dass das Buch vom Mittelalter handelt, sondern dass das Mittelalter der Ausgangspunkt der Betrachtungen ist. Folgerichtig heißt dieser 2. Band auch „Über das 17. und 18. Jahrhundert“. Ich bin mir wohl bewusst, dass ich auch noch den Anfang des 19. Jahrhunderts da hineingepackt habe, aber ich wollte auch eine bestimmte Periode beenden. Der Sinn ist, um das auch einmal klarzustellen, die in den Rechnungsbüchern von Achenbach gewonnenen Erkenntnisse zu bewahren und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Denn die meisten, und das betrifft nicht nur das jüngere Publikum, können die Frakturschrift, in der diese Bücher verfasst sind, gar nicht mehr lesen. Viel weniger verstehen sie die in verschiedenen alten deutschen Sprachen verfassten Zitate.

Im Mittelpunkt des 2. Bandes stehen die Konflikte zwischen der katholischen Herrschaft, manifestiert in dem alten Bau des Oberen Schlosses, und der evangelischen Herrschaft, die für sich das neue Untere Schloss erbauen ließ. Dieser Konflikt drückt sich schon im Umschlag des Buches aus. Zwar sind die Scheiner-Bilder aus einer späteren Zeit, nämlich dem 19. Jahrhundert, doch Sie stehen für den Konflikt, der maßgeblich diese Zeit bestimmt. Wie zwischen Mühlsteine geraten die Bürger zwischen diese Front. Denn wenn die katholische Herrschaft etwas befiehlt und bei Nichteinhaltung mit hohen Geldstrafen droht, so drängt die evangelische Herrschaft auf das Gegenteil bei ebenso hohen Strafen. Neben Kleinstaaterei macht sich eine deutliche Kleingeisterei breit, die in den unsinnigsten Anordnungen ihren Ausdruck findet.

Autor: Dieter H. Stündel
Hardcover mit farbigem Schutzumschlag: 360 Seiten
Verlag: Vorländer GmbH & Co. KG; Erscheinungsjahr: 2008
ISBN: 978-3-923483-65-5
Sprache: Deutsch
Größe und/oder Gewicht: 17,5 x 2,2 x 24,5 cm / 902 g
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